In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufAtomoxetin-neuraxpharm 10 mg, 18 mg, 25 mg, 40 mg, 60 mg, 80 mg, 100 mg Hartkapseln, alle PackungsgrößenAtomoxetinneuraxpharm Arzneimittel14330161
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08.08.2024
HerstellerinformationTrulicity®Dulaglutid Lilly Deutschland08.08.2024
HerstellerinformationThrombolytika Actilyse®AlteplaseBoehringer Ingelheim Pharma 08.08.2024
ChargenrückrufAtomoxetin beta 10 mg, 18 mg, 25 mg, 40 mg, 60 mg, 80 mg, 100 mg Hartkapseln, alle PackungsgrößenAtomoxetinbetapharm Arzneimittel14243982
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07.08.2024
ChargenrückrufAzacitidin HEXAL® AzacitidinHexal1670107007.08.2024
ChargenrückrufAtomoxetin Glenmark HartkapselnAtomoxetinGlenmark Arzneimittel15211493
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07.08.2024
ChargenrückrufAristelle 0,03 mg / 2 mg Filmtabletten, 3x21 FilmtablettenDienogest, EthinylestradiolAristo Pharma0942196705.08.2024
ChargenrückrufSycrest® 5 mg Sublingualtabletten, 60 Stück, Sycrest® 10 mg Sublingualtabletten, 60 StückAsenapinOrganon Healthcare07728207
07728242
05.08.2024
ChargenrückrufFolsäure-Injektopas® 5 mg, 10x1 ml und 100x1 ml InjektionslösungFolsäurePascoe Pharmazeutische Präparate11155763
11155786
05.08.2024
HerstellerinformationOzempic®SemaglutidNovo Nordisk Pharma05.08.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Anordnungen zu kindergesicherten Verpackungen aufgehoben28.01.2021
Information der Institutionen und BehördenListe ausgewählter AMK-Nachrichten 2. Halbjahr 2020 (PZ 27 bis 52/53) 26.01.2021
Information der Institutionen und BehördenAMK: Hinweis: Informationen zur Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen 26.01.2021
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Ranitidin-haltige Arzneimittel: Befristetes Ruhen aller Zulassungen angeordnet 12.01.2021
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: COVID-19-Impfung – Risiken mit Beratung und aktiver Pharmakovigilanz minimieren helfen07.01.2021
Information der Institutionen und BehördenDie neue Ausgabe des „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ ist da! 23.12.2020
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: Mit aktiver Pharmakovigilanz vermehrten Unsicherheiten in Zeiten der Pandemie begegnen 15.12.2020
Information der Institutionen und BehördenAMK: Fremdartiger Geschmack von Vigantol® (Colecalciferol) Öl 20.000 I.E./ml Tropfen07.12.2020
Information der Institutionen und BehördenIn eigener Sache: Die Qual der Wahl – die zwei Meldeformulare der AMK 03.12.2020
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass bei Cisatracurium: Empfehlung der AWMF und DGAI 01.12.2020

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu BCG-medac®, Mito-medac® 20 mg und Mito-extra® 40 mg: Sterilität der mitgelieferten Katheter nicht gewährleistet

Hersteller:
medac Gesellschaft
Produkt:
Mito-medac® 20 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Lösung zur intravesikalen Anwendung sowie Mito-extra® 40 mg Pul
Datum:
05.10.2018
AMK / Die Firma medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH informiert in Abstimmung mit dem Landesamt für soziale Dienste Schleswig-Holstein mittels Rote-Hand-Brief über das Risiko mangelnder Sterilität bei den intermittierenden Urologiekathetern der Firma ConvaTec Limited, die den Arzneimitteln BCG-medac® Trockensubstanz mit Lösungsmittel, Mito-medac® 20 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Lösung zur intravesikalen Anwendung sowie Mito-extra® 40 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Lösung zur intravesikalen Anwendung beiliegen.

Die Katheter sind erkennbar am graublauen Aufdruck des Firmennamens ConvaTec Limited. Tests mit der Verpackung des Katheters durch den Hersteller ConvaTec zeigten die Möglichkeit des Verlustes der Sterilbarriere. Daher sollen diese nicht am Patienten verwendet werden, um das erhöhte Risiko einer Infektion durch nicht sterile Katheter zu vermeiden. Alle anderen Bestandteile der oben genannten Arzneimittel sind weiterhin verwendbar.

ApothekerInnen werden gebeten, die Arzneimittel weiterhin abzugeben und angemessen über das Risiko, zum Beispiel durch Mitgabe des Rote-Hand-Briefs, zu informieren. Vorerst werden BCG-medac® ohne Katheter sowie Mito-medac® 20 mg und Mito-extra® 40 mg lediglich mit Männerkathetern eines anderen Herstellers ausgeliefert. Die Firma bittet um Verwendung von Kathetern alternativer Hersteller beziehungsweise die generelle Benutzung des mitgelieferten Männerkatheters.

Die ConvaTec-Katheter sind zu vernichten. Ein Austausch durch medac ist derzeit nicht vorgesehen. Nähere Informationen zur Identifikation betroffener Katheter und zur Vernichtung samt Dokumentation betroffener Packungen können dem Rote-Hand-Brief entnommen werden.

Bitte beachten Sie auch den Rote-Hand-Brief und Chargenrückruf zu Mito-extra® 40 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Lösung zur intravesikalen Anwendung. /

Quellen
medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); AW: Rote Hand Brief zu Kathetern der Firma ConvaTec, die den Produkten BCG medac, Mito-medac und Mito-extra beigelegt sind. (02. Oktober 2018)