In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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Zeige Ergebnisse 1651-1660 von 3012.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufAfinitor 10 mg, „CC Pharma“, 30 und 90 Tabletten EverolimusCC Pharma07776873
14062252
07.02.2019
Rote-Hand-BriefeCarbimazol- oder Thiamazol-haltige Arzneimittel06.02.2019
HerstellerinformationOxcarbazepin-1 A Pharma® 60 mg / ml und Oxcarbazepin Hexal® 60 mg / mlOxcarbazepin1 A Pharma und Hexal05.02.2019
ChargenrückrufDiazepam 10 mg - Rotexmedica, 5 Ampullen, Injektionslösung Diazepam Rotexmedica0373142505.02.2019
Rote-Hand-BriefeLartruvo®OlaratumabLilly Deutschland29.01.2019
ChargenrückrufMagnesium Verla®, 50 Brausetabletten MagnesiumVerla-Pharm Arzneimittel0490991929.01.2019
ChargenrückrufOlynth®XylometazolinJohnson & Johnson01014501
01014470
08425213
29.01.2019
ChargenrückrufBatrafen® 1 %, 30 g Puder CiclopiroxSanofi-Aventis Deutschland0252550529.01.2019
Rote-Hand-Briefehormonelle Kontrazeptiva21.01.2019
Rote-Hand-BriefeSGLT2-Inhibitor-haltige Arzneimittel21.01.2019
Zeige Ergebnisse 511-516 von 516.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Herstellerinformation

Information der Hersteller: Informationsschreiben zum Lieferengpass bei Actilyse®, Actilyse® Cathflo® und Metalyse®

Hersteller:
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Datum:
25.05.2022

AMK / Die Firma Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG informiert über eine drohende Lieferengpasssituation der Arzneimittel Actilyse® (Alteplase) 10 mg, 20 mg, 50 mg, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung, Actilyse® Cathflo® (Alteplase) 2 mg, Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung sowie Metalyse® (Tenecteplase) 10.000 U Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

Als Gründe für einen Lieferengpass bzw. eine vorübergehende Lieferunterbrechung werden neben einer gestiegenen Nachfrage, begrenzte Produktionskapazitäten, geringe Ausbeuten bei bestimmten Produktionskampagnen sowie Qualitätsabweichungen aufgeführt.

Konkret erwartet die Firma für Actilyse® einen Lieferengpass von Mai bis Dezember 2022 bis hin zu einer Lieferunterbrechung am Ende des Jahres 2022. Für Actilyse® Cathflo® wird aktuell mit einer Lieferunterbrechung ab Mitte Juni 2022 bis Dezember 2023 gerechnet. Für Metalyse® ist die Liefersituation bereits angespannt; ab (spätestens) Juli 2023 wird mit einer längeren Lieferunterbrechung gerechnet.

Um die Versorgungslage zu verbessern, führt die Firma diverse Maßnahmen durch, die dem Informationsschreiben zu entnehmen sind, ebenso wie nähere Informationen zu therapeutischen Alternativen und Kontaktdaten bei medizinischen Rückfragen.

Es wird um besonders sorgfältige Verwaltung und Verwendung der verfügbaren Bestände gebeten, um der drohenden Lieferengpasssituation zu begegnen. Durch Kombination passender Dosierungsstärken soll laut Firma ein eventueller Verwurf angebrochener Vials vermieden werden.

Die AMK bittet ApothekerInnen belieferte Institutionen angemessen zu informieren.

Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit der Anwendung von Actilyse®, Actilyse® Cathflo® und Metalyse® sind bitte unter www.arzneimittelkommission.de zu melden.