In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufSertralin-neuraxpharm 150 und 200 mg FilmtablettenSertralinneuraxpharm Arzneimittel16624168
16624180
16624197
16624211
16624228
16624234
07.04.2025
ChargenrückrufLophakomp® - Procain 5 ml, 20 mg / ml InjektionslösungKöhler Pharma00178057
06057946
04.04.2025
ChargenrückrufREQUIP 0,25 mg FilmtablettenRopinirolGlaxoSmithKline0770850603.04.2025
ChargenrückrufFentanyl Hennig® 12 Mikrogramm / Stunde transdermales PflasterFentanyl Hennig Arzneimittel09425876
09425899
03.04.2025
Rückrufe allgemeinSanhelios Silymarine Leberschutz-KapselnRoha Arzneimittel0057336803.04.2025
Rückrufe allgemeinMaprotilin-neuraxpharm 25 mg, 50 mg und 75 mg FilmtablettenMaprotilinneuraxpharm Arzneimittel03831440
03831463
03727984
03728015
03728021
01.04.2025
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Beyonttra®AcoramidisBayer01.04.2025
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Welireg®BelzutifanMSD01.04.2025
ChargenrückrufNebivolol Glenmark 5 mg TablettenNebivolol Glenmark Arzneimittel0909837731.03.2025
HerstellerinformationFagron28.03.2025
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Rubraca® (▼, Rucaparib): Einschränkung aufgrund vorläufiger Studienergebnisse an Patientinnen mit Eierstock-, Eileiter- oder Bauchfellkrebs mit einer BRCA-Mutation28.04.2022
Information der Institutionen und BehördenBMG/BfArM: Packungen nach § 79 Abs. 5 AMG importierter Tamoxifen-haltiger Arzneimittel sind vorrangig abzugeben26.04.2022
Information der Institutionen und BehördenPEI: Appell, die Bestellung saisonaler Grippeimpfstoffe gemäß Bedarfsplanung bis 31. März 2022 abzuschließen30.03.2022
Information der Institutionen und BehördenDie neue Ausgabe des „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ ist da!30.03.2022
Information der Institutionen und BehördenAMK/ABDATA: Bereitstellung von Listen mit russischen und polnischen Arzneimitteln zur erleichterten Auswahl der medikamentösen Therapie von geflüchteten Menschen aus der Ukraine21.03.2022
Information der Institutionen und BehördenBMG/BfArM: Erneuter Appell zur konsequenten Verordnung und gleichmäßigen Abgabe kleiner Packungsgrößen Tamoxifen-haltiger Arzneimittel18.03.2022
Information der Institutionen und BehördenDie AMK in Zahlen: Das Jahr 202115.03.2022
Information der Institutionen und BehördenBMG/BfArM: Appell an Ärzte und Apotheker zur konsequenten Verordnung und gleichmäßigen Abgabe kleiner Packungsgrößen Tamoxifen-haltiger Arzneimittel bis Ende April 202203.03.2022
Information der Institutionen und BehördenAMK: Stellungnahme zur vorgesehenen Rabattvertrags-gesteuerten „automatischen Substitution“ von Biologika/Biosimilars in öffentlichen Apotheken02.03.2022
Information der Institutionen und BehördenAMK: Stellungnahme zur Verwendung von Jodtabletten bei einem Notfall mit Freisetzung von radioaktivem Jod01.03.2022

Information der Institutionen und Behörden

Aspirin i.v. 500 mg - Lieferabriss ab Mitte Mai erwartet

Hersteller:
Bayer Vital GmbH
Produkt:
Aspirin i.v. 500 mg
Wirkstoff:
D,L-Lysinacetylsalicylat Glycin
Datum:
15.05.2018

AMK / Die Firma Bayer Vital GmbH informierte die AMK über eine voraussichtlich ab Mitte Mai bestehende Lieferunfähigkeit aller Packungsgrößen von Aspirin i.v. 500 mg (D,L-Lysinacetylsalicylat Glycin), Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung (1). Kunden wurden bereits gesondert informiert. Bereits im letzten Jahr war es zu Lieferengpässen bei Aspirin i.v. gekommen.

Hintergrund für die Lieferschwierigkeiten seien qualitätsbedingte Ausfälle mehrerer Produktionsaufträge. Die Änderungsmitteilung der Firma terminiert den Beginn des Lieferengpasses auf März 2018, der zunächst bis Dezember 2018 anhalten soll (2).

Für die Indikationen Schmerzen, Migräne und Fieber sind Analgetika, auch in Form parenteraler Zubereitungen, als therapeutische Alternativen auf dem deutschen Markt verfügbar. Dem gegenüber stehen in Deutschland zur Initialbehandlung des akuten Koronarsyndroms einschließlich instabiler Angina und Myokardinfarkt mit oder ohne ST-Hebung, keine vergleichbaren Präparate zur parenteralen Thrombozytenaggregationshemmung zur Verfügung.

Die Europäischen Gesellschaft für Kardiologie empfiehlt zur Initialbehandlung des Koronarsyndroms auch die orale Gabe von 150 – 300 mg Acetylsalicylsäure, dies gilt jedoch nicht für Patienten, bei denen eine orale Gabe nicht möglich ist oder bei denen nach oraler Gabe des Wirkstoffs eine unsichere beziehungsweise verzögerte gastrointestinale Resorption befürchtet wird.

Die Firma verweist hierzu auf das aus der Schweiz oder Frankreich, gemäß den Ausnahmeregeln des § 73 AMG, zu importierende Arzneimittel Aspégic® des Herstellers Sanofi Aventis als alternatives ASS i.v.-Produkt.

Die AMK bittet ApothekerInnen Risiken im Zusammenhang mit dem Lieferausfall von Asprin i.v. unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /

Quellen
1) Bayer Vital GmbH an AMK (E-Mail-Korrepondenz); Wichtige Informationen zur voraussichtlichen Lieferunfähigkeit von Aspirin i.v. 500 mg, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung (4. Mai 2018)
2) Bayer Vital GmbH; Lieferengpass Meldungsdetails Aspirin i.v. 500 mg, unter www.bfarm.de → Arzneimittel → Arzneimittelzulassung → Arzneimittelinformationen → Lieferengpässe → Übersicht gemeldeter Lieferengpässe → Gemeldete Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe) (Zugriff am 9. Mai 2018)

 

 

Zur Kenntnis genommen:

Datum: