In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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Zeige Ergebnisse 1551-1560 von 3244.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufAmoxi Clavulan Aurobindo 500 mg / 125 mg, Amoxi Clavulan Aurobindo 875 mg / 125 mg, jeweils 10 und 20 Filmtabletten Amoxicillin, ClavulansäureAurobindo Pharma, 81829 München09425327
09425333
08841199
08841207
10.03.2020
ChargenrückrufnfectoCef® 250 Saft, 100 ml, Granulat zur Herstellung einer Suspension zum EinnehmenCefaclorInfectoPharm Arzneimittel und Consilium, 64646 Heppenheim0135627102.03.2020
ChargenüberprüfungenIberogast® 50 ml, FlüssigkeitAuszüge aus u. a. Schleifenblume, Angelikawurzel, Kamillenblüten, Kümmelfrüchte, Mariendistelfrüchten, MelissenblätternBayer Vital, 51368 Leverkusen0051465002.03.2020
ChargenrückrufFeminon® A 30, 60 und 100 HartkapselnMönchspfefferfrüchte-TrockenextraktCesra Arzneimittel, 76532 Baden-Baden00453836
00453842
00453865
02.03.2020
Rote-Hand-BriefeMepact 4 mg, Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer InfusionsdispersionMifamurtidTakeda 28.02.2020
ChargenrückrufGinoRing® 0,120 mg / 0,015 mg pro 24 Stunden vaginales Wirkstofffreisetzungssystem 1 und 6 VaginalringeEtonogestrel, EthinylestradiolExeltis Germany, 85737 Ismaning13423191
13423239
24.02.2020
ChargenrückrufCyclelle® 120 Mikrogramm / 15 Mikrogramm pro 24 Stunden vaginales Wirkstofffreisetzungssystem 1, 3 und 6 VaginalringeEtonogestrel, EthinylestradiolHexal, 83607 Holzkirchen12725843
12725866
13814603
24.02.2020
ChargenrückrufEmerade® 150, 300 und 500 Mikrogramm 1 und 2 Stück, Injektionslösung in einem FertigpenEpinephrinDr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik, 13581 Berlin10544267
10552611
10544304
10552634
10544333
10552640
20.02.2020
Rote-Hand-BriefeEmerade 150, 300 und 500 Mikrogramm, Injektionslösung in einem FertigpenAdrenalinPharmaSwiss Česká republika s.r.o. als Zulassungsinhaber und die Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik als Mitvertreiber20.02.2020
Rote-Hand-BriefeLinoladiol® N, Creme zur vaginalen AnwendungEstradiolDr. August Wolff Arzneimittel20.02.2020
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Ixchiq (▼, Chikungunya-Impfstoff): keine Anwendung bei Patienten ab 65 Jahren aufgrund schwerwiegender unerwünschter Ereignisse

Hersteller:
Valneva Austria GmbH
Produkt:
Ixchiq
Datum:
22.05.2025
AMK / Die Firma Valneva Austria GmbH informiert in Abstimmung mit der EMA und dem PEI mittels Rote-Hand-Brief darüber, dass Ixchiq (▼, Chikungunya-Impfstoff, lebend, abgeschwächt), Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung, vorübergehend nicht bei Erwachsenen ab 65 Jahren angewendet werden darf. Hintergrund ist eine laufende EU-weite Überprüfung, nachdem bislang 17 schwerwiegende Nebenwirkungen bei geimpften Personen im Alter von 62 bis 89 Jahren gemeldet wurden, darunter zwei Todesfälle (1). Die Maßnahme gilt bis zum Abschluss der Bewertung aller verfügbaren Daten. Ixchiq ist ein Lebendimpfstoff zur aktiven Immunisierung gegen das Chikungunya-Virus, das durch infizierte Stechmücken, z. B. Aedes albopictus (Asiatische Tigermücke), übertragen wird. Infektionen treten überwiegend in Asien, Afrika und Amerika auf, vereinzelt auch in Europa (2). Zu den typischen Symptomen zählen Fieber, Hautausschlag, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen. Die Anwendung ist weiterhin gemäß den offiziellen Empfehlungen bei Personen im Alter von 12 bis 64 Jahren möglich. Unabhängig vom Alter ist Ixchiq bei Personen mit Immunschwäche oder Immunsuppression infolge einer Grunderkrankung oder medikamentösen Therapie kontraindiziert. Weitere Informationen sind dem Rote-Hand-Brief zu entnehmen. Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker, belieferte Institutionen entsprechend zu informieren und Verdachtsfälle von Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit dem Chikungunya-Lebendimpfstoff unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. Falls verfügbar, wird um Angabe der Chargenbezeichnung gebeten. / Quellen 1) PEI; Rote-Hand-Brief: Ixchiq (Chikungunya-Impfstoff). www.pei.de → Arzneimittelsicherheit → Pharmakovigilanz (22. Mai 2025) 2) WHO; Chikungunya. www.who.int → Home → Newsroom → Fact sheets → Detail → Chikungunya (Zugriff am 19. Mai 2025)