In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
HerstellerinformationOzempic®SemaglutidNovo Nordisk Pharma05.08.2024
HerstellerinformationOcaliva▼, ObeticholsäureAdvanz Pharma Specialty Medicine Deutschland 01.08.2024
HerstellerinformationMetalcaptase® 300 mg, 100 magensaftresistente TablettenPenicillaminAMK / Die HEYL Chemisch-pharmazeutische Fabrik01.08.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Ryzneuta®Efbemalenograstim alfaApogepha01.08.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Filspari®SparsentanCSL Vifor01.08.2024
ChargenrückrufReisetabletten Sanavita 50 mg TablettenDimenhydrinatSanavita Pharmaceuticals1441637131.07.2024
ChargenrückrufAtomoxe - 1 A Pharma 10 mg Hartkapseln, 7 Stück, Atomoxe - 1 A Pharma 18 mg Hartkapseln, 7 und 28 Stück, Atomoxe - 1 A Pharma 25Atomoxetin1 A Pharma14352211
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31.07.2024
ChargenrückrufFingolimod GlenmarkFingolimodGlenmark Arzneimittel17305241
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31.07.2024
HerstellerinformationLenoxin®DigoxinAspen Germany 1845933130.07.2024
ChargenrückrufHumira 40 mgAdalimumab2care41427743223.07.2024
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenListe ausgewählter AMK-Nachrichten 1. Halbjahr 2021 (PZ 1/2 bis 26) 05.08.2021
Information der Institutionen und BehördenAMK: Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht 14.07.2021
Information der Institutionen und BehördenOnline-Nachricht: Die neue Ausgabe des „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ ist da! 30.06.2021
Information der Institutionen und BehördenAMK: Atropin-haltige Ausgangsstoffe zur Herstellung homöopathischer Rezepturen: Risiko einer Intoxikation 24.06.2021
Information der Institutionen und BehördenOcaliva® Filmtabletten (▼, Obeticholsäure): Risiko einer Leberschädigung – Anwendung bei Patienten mit primärer biliärer Cholangitis und fortgeschrittener Zirrhose kontraindiziert 08.06.2021
Information der Institutionen und BehördenDie AMK in Zahlen: Das Jahr 202017.03.2021
Information der Institutionen und BehördenPEI: COVID-19 Vaccine AstraZeneca (▼): Impfungen in Deutschland ausgesetzt16.03.2021
Information der Institutionen und BehördenEMA/PRAC: COVID-19 Vaccine AstraZeneca (▼): Untersuchung zu thromboembolischen Ereignissen aufgenommen12.03.2021
Information der Institutionen und BehördenPEI: Kurzfristige Beschaffung einer Charge Pneumovax 23® in chinesischer Aufmachung 24.02.2021
Information der Institutionen und BehördenFDA: Xeljanz® (▼, Tofacitinib): Erhöhtes Risiko für schwerwiegende kardiale Ereignisse sowie Tumore 05.02.2021

Herstellerinformation

Inhixa (▼, Enoxaparin-Natrium) Injektionslösung: Vereinzelte Fälle von Aktivierungen des Nadelschutzes bei ungeöffneten, unbenutzten Fertigspritzen

Hersteller:
Techdow Pharma
Produkt:
Inhixa
Wirkstoff:
Enoxaparin-Natrium
Datum:
27.03.2018

AMK / Die Firma Techdow Europe AB sowie der deutsche Ansprechpartner Techdow Pharma Germany GmbH informieren in Abstimmung mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin mittels Informationsschreiben über das Risiko vorzeitig ausgelöster Fertigspritzen des Arzneimittels Inhixa® (▼, Enoxaparin-Natrium) Injektionslösung (alle Stärken, alle Packungsgrößen).

 

In vereinzelten Fällen wurde eine Auto-Aktivierung des Nadelschutzes bei ungeöffneten, unbenutzten Fertigspritzen beobachtet, sodass eine Applikation der Dosis nicht mehr möglich ist. ApothekerInnen werden daher gebeten, betroffene Patienten angemessen zu informieren, um dem Risiko im Zusammenhang mit einer nicht applizierten Dosis entgegenzuwirken. Vor Abgabe von Packungen von Inhixa-Fertigspritzen sind diese visuell in der Primärverpackung auf den beschriebenen Sachverhalt hin zu kontrollieren: Im nicht ausgelösten, anwendungsbereiten Zustand ist die Sprungfeder in der Fertigspritze komprimiert und die grau gefärbte Nadelkappe frei. Ist der Nadelschutz bereits ausgelöst, ist die Sprungfeder ausgedehnt und die grau gefärbte Nadelkappe durch ein Plastikrohr umhüllt (siehe Bild). Die Gefahr einer Stichverletzung durch auto-ausgelöste Fertigspritzen besteht nicht.

 

Betroffene Packungen sind in Quarantäne gesondert zu lagern und können retourniert werden. Nähere Informationen und Rückgabemodalitäten sind dem Informationsschreiben unter www.arzneimittelkommission.de zu entnehmen. Bei weiteren Fragen ist Frau S. Piepenborn telefonisch unter 040 54800723 zu kontaktieren.

 

Eine Information der Fachkreise auf EU-Ebene ist derzeit in Bearbeitung. Die AMK bittet Apotheken Verdachtsfälle von Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit der Anwendung von Inhixa unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /




Inhixa-Fertigspritzen im transparenten Blister; Foto: Techdow Pharma Germany GmbH



Quellen

  • Dr. Ebeling & Assoc. GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Veröffentlichung in der Rubrik Informationen der Hersteller zu Inhixa® (26. März 2018)