In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufTalvosilen forte 1000 mg / 60 mg, 50 Zäpfchen Paracetamol, Codeinbene-Arzneimittel0025946516.12.2019
ChargenrückrufFucidine Salbe 2 %, „Emra-Med“, 30 g SalbeFusidinsäureEmra-Med Arzneimittel0739317816.12.2019
HerstellerinformationEmerade®AdrenalinEMRAmed Arzneimittel und kohlpharma12.12.2019
Rote-Hand-BriefeEmerade®AdrenalinPharmaSwiss Česká republika s.r.o.09.12.2019
ChargenrückrufGinoRing® 0,120 mg / 0,015 mg pro 24 Stunden vaginales Wirkstofffreisetzungssystem, 1, 3 und 6 Vaginalringe Etonogestrel, EthinylestradiolExeltis Germany 13423191
13423222
13423239
03.12.2019
ChargenrückrufColistinsulfat, 5 g, 50 g, 100 g und 250 g Pulver ColistinsulfatFagron03.12.2019
ChargenrückrufChloramphenicol mikronisiert, 10 g und 250 g Pulver ChloramphenicolFagron08555499
08555447
03.12.2019
Rote-Hand-BriefeIncrelex®MecaserminIpsen Pharma02.12.2019
ChargenrückrufFamvir 250 mg, „axicorp”, 21 Filmtabletten Famcicloviraxicorp Pharma1386094502.12.2019
ChargenrückrufAtorvastatin Puren 10 mg, 20 mg, 40 mg und 80 mg, jeweils 30, 50 und 100 Filmtabletten AtorvastatinPuren Pharma11297279
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02.12.2019
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

BfArM/PEI: Aufruf zu verstärkter Meldung von Nebenwirkungen, insbesondere bei gleichzeitiger Behandlung mit mehreren verschiedenen Arzneimitteln

Datum:
03.12.2019

AMK / Das BfArM und das PEI informieren mittels Pressemitteilung über eine gemeinsame Kampagne von insgesamt weltweit 57 Arzneimittelbehörden, um Patientinnen und Patienten verstärkt zum Melden von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen zu motivieren (1,2). Die WHO, die EU-Kommission und die EMA unterstützen die Kampagne, die zum vierten Mal in Folge stattfindet und sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit dem Thema Polypharmazie beschäftigt.

Die gleichzeitige Behandlung mit mehreren verschiedenen Arzneimitteln kann das Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) erhöhen. Patienten und deren Angehörige sollen hierfür sensibilisiert werden und bei Verdacht einer UAW ihren Arzt oder Apotheker informieren.

Die AMK nimmt dies zum Anlass auch Apothekerinnen und Apotheker hinsichtlich möglicher Arzneimittelrisiken aufgrund von Polymedikation zu sensibilisieren. Spontanberichte aus Apotheken liefern wertvolle und belastbare Daten aus der Praxis, die helfen, Risiken möglichst frühzeitig zu identifizieren.

Weitere Informationen können Sie auch dem AMK-Flyer „Für mehr Arzneimittelsicherheit“ entnehmen. Dieser findet sich auf der Website der AMK. Bei Fragen zum Thema Arzneimittelsicherheit nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der AMK-Homepage oder kontaktieren Sie die Geschäftsstelle der AMK telefonisch unter 030 40004-552 oder per Fax -553. /


Quellen
1) BfArM; Wechselwirkungen von verschiedenen Arzneimitteln erkennen – Melden von Nebenwirkungen ist wichtig für die Arzneimittelsicherheit. www.bfarm.de → Service → Presse (Zugriff am 29.  November 2019)
2) PEI; Wechselwirkungen von verschiedenen Arzneimitteln erkennen – Melden von Nebenwirkungen ist wichtig für die Arzneimittelsicherheit. www.pei.de → Newsroom → Pressemitteilungen (Zugriff am 29. November 2019)