In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Givlaari®Givosiran Alnylam1624037306.05.2020
ChargenrückrufThioridazin-neuraxpharm®, 25, 50, 100 und 200 mg 20, 50 und 100 Filmtabletten Thioridazinneuraxpharm Arzneimittel01097289
01097295
01097303
08926116
08926122
08926139
03479374
03479380
03479397
07229355
07229361
07229378
24.04.2020
ChargenrückrufAmphotericin B 50 mg, „EurimPharm“, 1 Stück, Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung Amphotericin BEurimPharm Arzneimittel0988816822.04.2020
ChargenüberprüfungenBiochemie Pflüger 2 Calcium phosphoricum D 6, 100 g PulverHomöopathisches Laboratorium Alexander Pflüger0632324720.04.2020
ChargenrückrufPrasugrel Puren 5 mg, 28 und 98 Filmtabletten, Prasugrel Puren 10 mg, 28 und 98 Filmtabletten PrasugrelPuren Pharma15245227
15245233
15245256
15245262
20.04.2020
ChargenrückrufFungizone 50 mg, „Emra-Med“, 1 Stück, Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung Amphotericin BEmra-Med Arzneimittel1105459420.04.2020
ChargenrückrufFlucloxacillin Altamedics 500 mg 30 HartkapselnFlucloxacillinAltamedics1527063317.04.2020
Rote-Hand-Briefe16.04.2020
ChargenrückrufSpiolto Respimat 2,5 µg / 2,5 µg pro Hub, „Beragena“ 1x4 und 3x4 ml, Inhalationslösung Tiotropium, OlodaterolBeragena Arzneimittel12901576
12901582
14.04.2020
ChargenrückrufIsocillin® Saft 75 ml Pulver zur Herstellung einer Lösung zum EinnehmenPhenoxymethylpenicillinSanofi-Aventis Deutschland0452204309.04.2020
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Ustekinumab (Stelara): Schwere Hautreaktionen

Hersteller:
Janssen Cilag GmbH
Produkt:
Stelara
Wirkstoff:
Ustekinumab
Datum:
25.11.2014
AMK / In Abstimmung mit dem PEI und der EMA weist die Firma Janssen-Cilag GmbH mittels Rote-Hand-Brief auf das Auftreten von Exfoliation der Haut und exfoliativer Dermatitis (Erythrodermie, Schälung und Rötung der Haut) während der Behandlung mit Ustekinumab (Stelara®) hin. Der humane monoklonale IgG1κ-Antikörper Ustekinumab gegen Interleukin 12/23 (IL-12/23) ist zugelassen zur Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque‑Psoriasis und aktiver psoriatischer Arthritis. Das Auftreten einer exfoliativen Dermatitis wurde selten (≥ 1/10.000) und die Exfoliation der Haut ohne weitere Symptome einer Dermatitis wurde gelegentlich beobachtet (≥ 1/1.000). Mit Ustekinumab behandelte Patienten sollen darauf aufmerksam gemacht werden, auf Symptome wie stärkere Rötung und Schälen der Haut über eine größere Körperfläche zu achten und gegebenenfalls Kontakt zum behandelnden Arzt aufzunehmen. Die Fachinformation wird ergänzt werden, um einen Hinweis auf das mögliche Auftreten dieser teilweise schwerwiegend verlaufenden Hautreaktionen, sowie die Notwendigkeit im Rahmen der Kontrolluntersuchungen auf die Symptome einer exfoliativen Dermatitis, die sich nicht von denen einer erythrodermischen Psoriasis unterscheiden, zu achten. Darüber hinaus wird dazu aufgefordert, das Arzneimittel bei Verdacht auf eine Arzneimittelreaktion abzusetzen und eine entsprechende Therapie einzuleiten. Die AMK bittet Apotheken, Verdachtsfälle unerwünschter Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Ustekinumab unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. / Quelle Janssen-Cilag GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Rote-Hand-Brief Stelara®. (21. November 2014)