In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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Zeige Ergebnisse 1191-1200 von 3211.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
HerstellerinformationBayotensin® akut, 5 mg / 1 ml, Lösung zum EinnehmenNitrendipinBayer Vital20.05.2021
HerstellerinformationVeklury®RemdesivirGilead Sciences18.05.2021
ChargenrückrufSertralin Stada® 100 mg, 50 Filmtabletten SertralinStadapharm0419172918.05.2021
ChargenrückrufBricanyl® 0,5 mg, 10x1 ml Injektionslösung TerbutalinAstraZeneca0167651514.05.2021
ChargenrückrufNilox midi®, 50 Weichkapseln NitroxolinCNP Pharma0732193110.05.2021
ChargenrückrufBD Venflon™ Pro Safety, BD Venflon™ Pro Safety Instaflash, Katheter Becton Dickinson13416156
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13156927
07.05.2021
ChargenüberprüfungenASS 100 - 1 A Pharma® TAH, 100 Tabletten Acetylsalicylsäure1 A Pharma0631207703.05.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Doptelet®AvatrombopagSwedish Orphan Biovitrum16652667
17259601
16652673
16934408
01.05.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Lunivia®EszopiclonHennig Arzneimittel16626931
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01.05.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Rukobia®Fostemsavir ViiV Healthcare16596911
16596928
01.05.2021
Zeige Ergebnisse 541-550 von 550.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenTherapeutika zur Androgensuppression: Aktualisierung der Produktinformationen aufgrund von QT-Intervall-Verlängerung11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Ixchiq (▼, Chikungunya-Impfstoff): keine Anwendung bei Patienten ab 65 Jahren aufgrund schwerwiegender unerwünschter Ereignisse

Hersteller:
Valneva Austria GmbH
Produkt:
Ixchiq
Datum:
22.05.2025
AMK / Die Firma Valneva Austria GmbH informiert in Abstimmung mit der EMA und dem PEI mittels Rote-Hand-Brief darüber, dass Ixchiq (▼, Chikungunya-Impfstoff, lebend, abgeschwächt), Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung, vorübergehend nicht bei Erwachsenen ab 65 Jahren angewendet werden darf. Hintergrund ist eine laufende EU-weite Überprüfung, nachdem bislang 17 schwerwiegende Nebenwirkungen bei geimpften Personen im Alter von 62 bis 89 Jahren gemeldet wurden, darunter zwei Todesfälle (1). Die Maßnahme gilt bis zum Abschluss der Bewertung aller verfügbaren Daten. Ixchiq ist ein Lebendimpfstoff zur aktiven Immunisierung gegen das Chikungunya-Virus, das durch infizierte Stechmücken, z. B. Aedes albopictus (Asiatische Tigermücke), übertragen wird. Infektionen treten überwiegend in Asien, Afrika und Amerika auf, vereinzelt auch in Europa (2). Zu den typischen Symptomen zählen Fieber, Hautausschlag, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen. Die Anwendung ist weiterhin gemäß den offiziellen Empfehlungen bei Personen im Alter von 12 bis 64 Jahren möglich. Unabhängig vom Alter ist Ixchiq bei Personen mit Immunschwäche oder Immunsuppression infolge einer Grunderkrankung oder medikamentösen Therapie kontraindiziert. Weitere Informationen sind dem Rote-Hand-Brief zu entnehmen. Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker, belieferte Institutionen entsprechend zu informieren und Verdachtsfälle von Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit dem Chikungunya-Lebendimpfstoff unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. Falls verfügbar, wird um Angabe der Chargenbezeichnung gebeten. / Quellen 1) PEI; Rote-Hand-Brief: Ixchiq (Chikungunya-Impfstoff). www.pei.de → Arzneimittelsicherheit → Pharmakovigilanz (22. Mai 2025) 2) WHO; Chikungunya. www.who.int → Home → Newsroom → Fact sheets → Detail → Chikungunya (Zugriff am 19. Mai 2025)