In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

JJJJ-MM-TT

Zeige Ergebnisse 111-120 von 3183.
KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufRequip-MODUTAB® 4 mg Retardtabletten „docpharm”Ropinirol docpharm0682943202.12.2024
ChargenrückrufNovaminsulfon injekt 1000 mg LichtensteinNovaminsulfonZentiva Pharma0887156202.12.2024
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Elahere®Mirvetuximab-SoravtansinAbbvie01.12.2024
ChargenrückrufDuloxetin beta 30 mg magensaftresistente HartkapselnDuloxetinbetapharm Arzneimittel11096517
11096552
29.11.2024
ChargenrückrufPantoprazol PUREN 20 mg magensaftresistente TablettenPantoprazolPuren Pharma1135714229.11.2024
ChargenrückrufDuloxetin Glenmark 30 mg magensaftresistente HartkapselnDuloxetinGlenmark Arzneimittel11323321
11323373
29.11.2024
HerstellerinformationXylocain Gel 2 %LidocainhydrochloridAspen Germany25.11.2024
HerstellerinformationNovo Nordisk Pharma25.11.2024
ChargenrückrufGelencium arthro MischungToxicodendron quercifolium Dil. D12, Harpagophytum procumbens Dil. D4, Filipendula ulmaria Dil. D3Heilpflanzenwohl1430913222.11.2024
ChargenrückrufDOXO-cell® 50 mg InjektionslösungDoxorubicinStadapharm0735695822.11.2024
Zeige Ergebnisse 111-120 von 542.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: Umfrage zu Meldungen an die AMK11.10.2022
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass von Cotrimoxazol (Sulfamethoxazol und Trimethoprim): Beschaffung ausländischer Ware über internationale Apotheken möglich - Update11.10.2022
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass von Cotrimoxazol (Sulfamethoxazol und Trimethoprim): Beschaffung ausländischer Ware über internationale Apotheken möglich10.10.2022
Information der Institutionen und BehördenDie neue Ausgabe des „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ ist da! 30.09.2022
Information der Institutionen und BehördenPEI: Lieferengpass von Dukoral (Cholera-Impfstoff): Vaxchora (▼, Cholera-Impfstoff) mit spanischer Beschriftung in Deutschland verfügbar02.09.2022
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: Melden Sie Arzneimittelrisiken bevorzugt über das Webformular der AMK 31.08.2022
Information der Institutionen und BehördenInformation der Institutionen und Behörden: Liste ausgewählter AMK-Nachrichten 1. Halbjahr 2022 (PZ 1 bis 26)02.08.2022
Information der Institutionen und BehördenInformation der Institutionen und Behörden: BMG: Evusheld® (▼, Tixagevimab/Cilgavimab): Verlängerung der Haltbarkeit einer Charge02.08.2022
Information der Institutionen und BehördenInformation der Institutionen und Behörden: BfArM: eingeschränkte Verfügbarkeit von Paracetamol- und Ibuprofen-haltigen Fiebersäften für Kinder 29.07.2022
Information der Institutionen und BehördenBMG/BfArM: mögliche regionale Ungleichverteilung Tamoxifen-haltiger Arzneimittel13.07.2022

Information der Institutionen und Behörden

BMG: Zentrale Beschaffung von Arzneimitteln zur Therapie schwerwiegender Verläufe COVID-19 infizierter Patienten und Verteilung an Apotheken durch die Bundeswehr

Datum:
24.03.2020
Das Bundesministerium für Gesundheit informiert darüber, dass die zentrale Beschaffung von Chloroquin-haltigen Arzneimitteln, des antiviral wirksamen HIV-Therapeutikums Kaletra® (Lopinavir, Ritonavir) sowie weiterer in Japan zugelassener Arzneimittel, Avigan® (Favipiravir) und Foipan® (Camostat), zur Behandlung infizierter COVID-19 Patienten mit schweren Verlaufsformen in Deutschland eingeleitet wurde.

Sobald die zentral beschafften Arzneimittel verfügbar sind, übernimmt die Bundeswehr kostenfrei deren gleichmäßige Verteilung an ausgewählte Apotheken von Universitätskliniken sowie an Apotheken der STAKOB (Ständiger Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für Krankheiten durch hochpathogene Erreger)-Behandlungszentren. Eine Liste der Klinikapotheken ist hier abrufbar. Die belieferten Apotheken sollen die Arzneimittel bei Bedarf an weitere Kliniken in ihrem Umkreis verteilen und können diese auch untereinander austauschen.

Nach derzeitiger Expertenmeinung stellen die genannten Wirkstoffe potentielle Therapieoptionen gegen COVID-19 dar, deren Sicherheitsprofil als bereits zugelassene Arzneimittel aus anderen Indikationsgebieten entsprechend bekannt ist. Dennoch handelt es sich bei einer COVID-19-Therapie um einen individuellen Heilversuch ohne klinische Wirksamkeitsnachweise. Der Einsatz sollte daher vorrangig bei schweren Verlaufsformen erwogen und patientenindividuell unter sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses erfolgen. Der STAKOB informiert über mögliche Therapieoptionen und kann bei der Wahl geeigneter Therapien unterstützen. Die Kontaktdaten der STAKOB-Behandlungszentren sind unter www.rki.de/stakob abrufbar.

Das BMG informiert weiterhin darüber, dass in zwei Phase-III-Studien aktuell Remdesivir-haltige Arzneimittel unter Beteiligung von vier deutschen Zentren untersucht werden. Die bereits geplante klinische Prüfung von Hydroxychloroquin gegen COVID-19 in Deutschland soll zudem auf weitere Prüfzentren ausgeweitet werden.

Die AMK steht mit den beteiligten Stellen in engem Kontakt und informiert, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.

ApothekerInnen werden gebeten unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit der (Off-Label) Anwendung der genannten Arzneimittel unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /

Quellen
BMG an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Verteilung der zentral beschafften Arzneimittel Kaletra®, Avigan®, Foipan® und chloroquinhaltiger Arzneimittel. (23. März 2020)