In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
Rote-Hand-BriefeEsbriet®PirfenidonRoche Pharma29.10.2020
Rote-Hand-Briefe29.10.2020
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Piqray®AlpelisibNovartis16020105
16020111
16020134
16020157
23.10.2020
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Blenrep®Belantamab-MafodotinGlaxo-Smith-Kline1662592723.10.2020
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Hepcludex®BulevirtidMyr Pharmaceuticals1665337223.10.2020
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Rozlytrek®EntrectinibRoche15393554
15292830
23.10.2020
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Trogarzo®Ibalizumab Theratechnologies1639829823.10.2020
HerstellerinformationTadalafilNeuraxpharm Arzneimittel22.10.2020
ChargenrückrufDafiro HCT 10 mg / 320 mg / 25 mg, „EurimPharm“, 98 FilmtablettenAmlodipin, Valsartan, HydrochlorothiazidEurimPharm Arzneimittel1660516519.10.2020
ChargenrückrufIbuprofen Stada 800 mg, 20, 50 und 100 RetardtablettenIbuprofen Stadapharm03716667
03716673
03716696
19.10.2020
Zeige Ergebnisse 521-521 von 521.
KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Information der Institutionen und Behörden

EMA: Schwere Leberschäden unter Esmya® (Ulipristalacetat) – Risikobewertungsverfahren gestartet

Produkt:
Esmya®
Wirkstoff:
Ulipristalacetat
Datum:
05.12.2017

AMK / Die EMA hat ein europäisches Risikobewertungsverfahren zu Esmya (Ulipristalacetat) gestartet, nachdem bei insgesamt vier Patientinnen schwere Leberschädigungen beobachtet wurden; in drei Fällen war eine Lebertransplantation erforderlich geworden. Laut EMA erhielten bislang etwa 670 000 Frauen den Progesteron-Rezeptormodulator, der zur Behandlung von Uterusmyomen indiziert ist.
Der PRAC bewertete die bekannt gewordenen Fallberichte und folgerte, dass die Leberschäden durch Ulipristalacetat verursacht worden sein könnten. Alle verfügbaren Daten werden nun analysiert, um zu erörtern, ob Anwendungsbeschränkungen erforderlich sind.
Andere Ulipristalacetat-haltige Arzneimittel, wie einmalig anzuwendende Notfallkontrazeptiva, sind von den beschriebenen Sicherheitsbedenken bislang nicht betroffen.


Die AMK informiert über den Ausgang des Risikobewertungsverfahrens. Apo­the­kerInnen werden gebeten, Arzneimittelrisiken, die im Zusammenhang mit der Anwendung von Ulipristalacetat stehen, unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /


Quellen

  • EMA; EMA starts review of Esmya for uterine fibroids. www.ema.eu -> Find medicine ->
    Human medicines -> Referrals (Zugriff am 4. Dezember 2017)