In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenüberprüfungenneuroLoges Tropfen, 50 ml Mischung flüssiger Verdünnungen zum Einnehmen Dr. Loges + Co.1257660425.02.2021
ChargenrückrufClindamycin Eberth 150 mg / ml, 10x2 ml, Konzentrat zur Herstellung einer Infusions- oder InjektionslösungClindamycinDr. Friedrich Eberth Arzneimittel1168414825.02.2021
ChargenrückrufEbastin Aristo 10 mg, 50 und 100 Filmtabletten EbastinAristo Pharma05746626
05746632
23.02.2021
ChargenrückrufDeferoxaminmesilat 2 g, 10x50 ml, Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung DeferoxaminmesilatDemo Pharmaceuticals1254329523.02.2021
ChargenrückrufCalcium-Sandoz® D Osteo 20, 40 und 100 BrausetablettenCalcium, ColecalciferolHexal02340148
02340154
02340160
23.02.2021
ChargenrückrufVimpat 100 mg „docpharm“, 168 FilmtablettenLacosamiddocpharm® ArzneimittelvertriebaA0007296222.02.2021
HerstellerinformationMitem®Mitomycin22.02.2021
ChargenrückrufFinalgon® CPD Wärmecreme, 50 g Creme CapsaicinSanofi-Aventis Deutschland0693710417.02.2021
ChargenrückrufPhenprocoumon acis 3 mg, 100 TablettenPhenprocoumonacis Arzneimittel1026954216.02.2021
ChargenrückrufFolsäure-Injektopas® 5 mg, 5, 10 und 100 Ampullen FolsäurePascoe Pharmazeutische Präparate11155763
11155786
16.02.2021
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenTherapeutika zur Androgensuppression: Aktualisierung der Produktinformationen aufgrund von QT-Intervall-Verlängerung11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenStufenplanverfahren zu Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva: unabhängig vom Körpergewicht von allen Frauen verwendbar11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenUAW-Verdachtsfälle melden: EMA veröffentlicht Informationsblatt für Patienten11.11.2014
Information der Institutionen und BehördenColistin inhalativ und parenteral: neue EMA-Empfehlungen zur Dosierung04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenHautverätzungen durch Chlorhexidin-haltige Lösungen zur Hautdesinfektion bei Neugeborenen: neue Warnhinweise in Produktinformationen04.11.2014
Information der Institutionen und BehördenPhosphat-haltige Klistiere bei Säuglingen: Schwere Hyperphosphatämien21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBei Arzneimittelrückrufen kein Austausch ohne ärztliche Verschreibung21.10.2014
Information der Institutionen und BehördenParallel vertriebenes Avastin rumänischen Ursprungs: Charge B7011B03 vorsorglich untersuchen07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenAmygdalin-haltige Arzneimittel sind bedenklich07.10.2014
Information der Institutionen und BehördenBfArM empfiehlt, auf Manipulationen bei importiertem Mabthera (Rituximab) und HerceptinV (Trastuzumab) zu achten23.09.2014

Herstellerinformation

Tresiba® (Insulin degludec): Lieferengpass bis mindestens Mitte März 2023

Hersteller:
Novo Nordisk GmbH
Produkt:
Tresiba®
Wirkstoff:
Insulin degludec
Datum:
03.03.2023

AMK / Die Firma Novo Nordisk GmbH informiert zu möglichen Lieferengpässen von Tresiba® (Insulin degludec), insbesondere Tresiba® FlexTouch® 3 ml 200 E/ml in den Packungsgrößen 5x3 ml und 3x3 ml sowie Tresiba® Penfill® 3 ml 100 E/ml der Packungsgröße 10x3 ml und 5x3 ml. Auch mit der weiteren Auslieferung von Teilmengen ab Mitte März 2023 wird der Bedarf nicht gedeckt werden.


Aufgrund vermehrt auftretender Fehldosierungen informiert die Firma, dass unabhängig von der Stärke von Tresiba® (100 E/ml (Patrone) und 200 E/ml (Fertigpen)), die injizierte Dosis (in Einheiten), die der Anzeige des Insulinpens entspricht. Eine Umrechnung der ärztlich verordneten Insulineinheiten ist somit nicht erforderlich.


Auch für den Fall, dass betroffene Patienten auf alternative Basalinsuline (100 E/ml – 200 E/ml – 300 E/ml) umgestellt werden müssen, sind die bisher verwendeten Einheiten zugrunde zu legen. Es darf keine Dosisumrechnung auf Basis der unterschiedlichen Stärken vorgenommen werden. Zudem ist die Überwachung durch medizinisches Fachpersonal angezeigt sowie häufigere Blutglukosekontrollen mit gegebenenfalls erforderlicher Dosisanpassung.


Weitere Informationen können dem Informationsschreiben entnommen werden.


Die AMK bittet Apothekerinnen und Apotheker, betroffene Patienten angemessen zu informieren und Verdachtsfälle von Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit dem Lieferengpass zu Tresiba® sowie beim Einsatz entsprechender Alternativen unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /


Quellen
Novo Nordisk Pharma GmbH an AMK (E-Mail-Korrespondenz); Meldung zu Tresiba(R) - Insulin degludec. (3. März 2023)