In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufNystaderm®-S 100.000 I.E. / mlNystatinDermapharm0393674206.05.2025
ChargenrückrufDuloxetin Glenmark 45 mg magensaftresistente Hartkapseln, 98 Stück, Duloxetin Glenmark 60 mg magensaftresistente Hartkapseln, 98DuloxetinGlenmark Arzneimittel16383322
11323373
30.04.2025
HerstellerinformationOlimel 5,7% Emulsion zur Infusion, 1000 ml (ohne Elektrolyte)Baxter Deutschland28.04.2025
Rote-Hand-BriefeOpzelura®RuxolitinibphosphatIncyte Biosciences Distribution B.V.25.04.2025
Rote-Hand-BriefeLivopan®Distickstoffmonoxid / SauerstoffLinde Sverige AB23.04.2025
ChargenrückrufMinocyclin-ratiopharm® 50 mg Hartkapseln, 50 und 100 Stück, Minocyclin-ratiopharm® 100 mg Hartkapselnm, 10, 20 und 50 StückMinocyclinratiopharm03946338
03946344
03946350
03946367
04921808
15.04.2025
ChargenrückrufBisacodyl Sanavita 10 mg ZäpfchenBisacodylSanavita Pharmaceuticals17975177
17975183
17975208
15.04.2025
ChargenrückrufClarithromycin Eberth 500 mg Pulver zur Herstellung einer InfusionslösungClarithromycinDr. Friedrich Eberth Arzneimittel10394193
10394201
14.04.2025
ChargenrückrufTeicoplanin Eberth 200 mg und 400 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- / Infusionslösung oder einer Lösung zum EinnehmenTeicoplaninDr. Friedrich Eberth Arzneimittel17582874
17582880
14.04.2025
ChargenrückrufVancomycin Eberth 500 mg und 1000 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung oder einer Lösung zum EinneVancomycinDr. Friedrich Eberth Arzneimittel12472448
12472454
12472460
12472477
12472483
12472508
14.04.2025
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenAMK: Vermehrt Verdachtsmeldungen eines potenziellen Missbrauchs Tropicamid-haltiger Augentropfen aus Apotheken29.01.2024
Information der Institutionen und BehördenAMK: Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht24.01.2024
Information der Institutionen und BehördenBMG/BfArM: Beirat für Liefer- und Versorgungsengpässe beschließt weitere Maßnahmen zur Abmilderung des Versorgungsmangels von Salbutamol-haltigen Arzneimitteln zur pulmonalen Applikation19.01.2024
Information der Institutionen und BehördenPRAC/EMA: Potenzielles Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen bei Kindern: Vorsichtsmaßnahmen für die Behandlung von männlichen Patienten mit Valproat-haltigen Arzneimitteln empfohlen19.01.2024
Information der Institutionen und BehördenBMG: Versorgungsmangel für Salbutamol-haltige Arzneimittel in pulmonaler Darreichungsform festgestellt02.01.2024
Information der Institutionen und BehördenInformation der Institutionen und Behörden: PEI: Methodik der Prüfung von mRNA-basierten COVID-19-Impfstoffen bei angeblichen Verunreinigungen27.12.2023
Information der Institutionen und BehördenCHMP/EMA: Ruhen der Zulassungen von Arzneimitteln empfohlen, deren Bioäquivalenzstudien von Synapse Labs Pvt. Ltd, Indien, durchgeführt wurden18.12.2023
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: Vielen Dank für Ihre Meldungen zur Arzneimittelsicherheit18.12.2023
Information der Institutionen und BehördenLieferengpass bei Fludarabin-haltigen Arzneimitteln: Fachgesellschaften empfehlen den Einsatz auf die Konditionierung vor Stammzelltransplantation und Lymphozytendepletion zu beschränken14.12.2023
Information der Institutionen und BehördenFalschmeldung zu angeblichen (Haftungs-)Risiken bei der Verwendung von mRNA-Impfstoffen in der Aufmachung eines Rote-Hand-Briefs im Umlauf06.12.2023

Information der Institutionen und Behörden

BfArM/PEI: Aufruf zur Meldung von Nebenwirkungen im Rahmen der weltweiten MedSafetyWeek 2023

Hersteller:
Novo Nordisk A/S
Produkt:
Ozempic®
Wirkstoff:
Semaglutid
Datum:
08.11.2023

AMK / Das BfArM und das PEI informieren mittels Pressemitteilung über die gemeinsame Kampagne „MedSafetyWeek“ von weltweit 84 Arzneimittelbehörden zur Verstärkung des Meldens von Nebenwirkungen (1). Das diesjährige Motto lautet „Wer kann melden?“. Angehörige der Gesundheitsberufe sowie Patienten tragen mit dem Melden von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen zur kontinuierlichen Beurteilung der Sicherheit von Arzneimitteln bei. Mitunter können Anwendungsrisiken eines Arzneimittels auch erst Jahre nach Markteinführung erkannt werden. Die heilberufliche Expertise ist hierbei besonders wertvoll.

Die AMK nimmt dies zum Anlass, insbesondere Apothekerinnen und Apotheker zur Meldung von Nebenwirkungen zu sensibilisieren. Spontanberichte aus Apotheken liefern wertvolle und belastbare Daten, um Arzneimittelrisiken frühzeitig zu identifizieren. Kernelement ist dabei das vertrauensvolle, offene Verhältnis der Apothekerinnen und Apotheker zu ihren Patienten.

Die AMK empfiehlt daher, Patienten im Rahmen des Beratungsgesprächs in der Apotheke angemessen zur Verträglichkeit ihrer Arzneimitteltherapie zu befragen und gleichweg diese zu motivieren, sich bei Auftreten möglicher Nebenwirkungen im (zeitlichen) Zusammenhang mit der Arzneimitteleinnahme an die Apothekerin oder den Apotheker zu wenden.

Idealerweise etabliert die Apotheke hierfür strukturierte interne Prozesse zur effektiven Dokumentation von erkannten Arzneimittelrisiken und macht das gesamte pharmazeutische Personal mit dem niederschwelligen Meldesystem der AMK bekannt. Hierzu sollten auch die Leitlinien und Arbeitshilfen der Bundesapothekerkammer berücksichtigt werden (2, 3).

Die AMK-Berichtsformulare finden sich online unter www.arzneimittelkommission.de. Weitere Informationen können den AMK-Flyern sowie dem Lernvideo „Arzneimittel sicherer machen!“ entnommen werden, die auf der Website der AMK abrufbar sind. Bei Fragen zum Thema Arzneimittelsicherheit kann das Kontaktformular der AMK genutzt oder die Geschäftsstelle unter amk@arzneimittelkommission.de bzw. telefonisch unter 030 40004 552 erreicht werden.

Die AMK dankt allen Apothekerinnen und Apothekern für ihr Engagement zur Meldung von Arzneimittelrisiken. /


Quellen
1)    BfArM; MedSafetyWeek 2023 – Einen Beitrag zur Arzneimittelsicherheit leisten und den Verdacht von Nebenwirkungen melden. www.bfarm.de → Presse (Zugriff am 6. November 2023)
2)    ABDA; Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung / Risiken bei Arzneimitteln und Medizinprodukten – Maßnahmen in der Apotheke. www.abda.de → Für Apotheker → Qualitätssicherung → Leitlinien (Zugriff am 6. November 2023)
3)    ABDA; Leitfaden für die praktische Ausbildung von Pharmazeuten im Praktikum in der Apotheke. www.abda.de → Für Apotheker → Berufsausübung → Ausbildung und Approbation → Leitfaden (Zugriff am 6. November 2023)