In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufRisperdal Consta 37,5 mg, „axicorp“, 1 Stück, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Depot-InjektionssuspensionRisperidonaxicorp Pharma0884433527.12.2021
ChargenrückrufAmoxClav Hexal® i.v. 1000 / 200 mg 10 Durchstechflaschen, Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder InfusionslösungAmoxicillin, ClavulansäureHexal1267200628.12.2021
ChargenrückrufImatinib onkovis 400 mg, 90 HartkapselnImatinib onkovis1235383830.12.2021
ChargenrückrufPulmicort 1 mg / 2 ml Suspension, „CC Pharma“, 40x2 ml EinzeldosisbehältnisseBudesonidCC Pharma0844093930.12.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
CibinqoAbrocitinibPfizer17388103
17388126
17388095
17388037
17388043
17388014
17388072
17388089
17388066
01.01.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
RybrevantAmivantamabJanssen-Cilag1750539401.01.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
VumerityDiroximelfumaratBiogen17538301
17538318
01.01.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
AbecmaIdecabtagen vicleucelBristol Myers Squibb1684864301.01.2022
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
QinlockRipretinibDeciphera Pharmaceuticals1787735101.01.2022
ChargenrückrufAspecton® Hustensaft, 100 ml und 200 ml Flüssigkeit zum EinnehmenThymiankraut-DickextraktKrewel Meuselbach09892891
09892916
03.01.2022
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenPEI: Lieferengpass von Vaxchora (▼, Cholera-Impfstoff): Freigabe einer Charge in finnisch-schwedischer Aufmachung für deutschen Markt07.03.2023
Information der Institutionen und BehördenPEI: Appell, die Bestellung saisonaler Grippeimpfstoffe gemäß Bedarfsplanung bis 31. März 2023 abzuschließen24.03.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Ozempic® (Semaglutid) und Trulicity® (Dulaglutid): Maßnahmen zur Sicherstellung der Versorgung für Patienten mit Typ 2 Diabetes05.04.2023
Information der Institutionen und BehördenBMG/BfArM: Versorgungsmangel für Antibiotika-haltige Säfte für Kinder festgestellt25.04.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass Metalcaptase® (Penicillamin) 300 mg: Gestattung des Inverkehrbringens mit einem nicht freigabespezifikationskonformen Ergebnis09.05.2023
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: Neues Video: Wie Arzneimittelrisiken an die AMK gemeldet werden können30.05.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass Norvir® (Ritonavir) 100 mg, Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen: Gestattung des Inverkehrbringens von Packungen in englischer Aufmachung19.06.2023
Information der Institutionen und BehördenBMG/PEI: Versorgungsmangel für Atgam® (▼, equines Anti-T-Lymphozytenglobulin) festgestellt20.06.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass Jinarc® (▼, Tolvaptan) 15 mg und 45 mg: Gestattung des Inverkehrbringens mit nicht zulassungskonformer Gebrauchsinformation21.06.2023
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass Calciumfolinat-haltiger Parenteralia: Einschränkung der Distributionswege und eine kontingentierte Abgabe angeordnet - Update26.06.2023

Information der Institutionen und Behörden

AMK/ABDATA: Bereitstellung von Listen mit russischen und polnischen Arzneimitteln zur erleichterten Auswahl der medikamentösen Therapie von geflüchteten Menschen aus der Ukraine

Datum:
21.03.2022

AMK / Die Einreise flüchtender Menschen aus der Ukraine nach Deutschland führt zu einem verstärkten Bedarf an Arzneimitteln, bspw. für Personen, die in der Ukraine eine medikamentöse Behandlung erhielten und denen nun die benötigten Arzneimittel nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung stehen (1).

Zusätzliche Probleme können entstehen, wenn medizinisches Fachpersonal die aus der Ukraine mitgebrachten Arzneimittelpackungen nicht korrekt übersetzen und keine geeigneten deutschen Fertigarzneimittel auswählen kann.

AMK, ABDA und ABDATA liegen keine belastbaren Daten zu gebräuchlichen ukrainischen Arzneimitteln vor. Nach derzeitiger Kenntnis werden in der Ukraine aber überwiegend russische und polnische Arzneimittel verwendet.

Auf Bitte der AMK hat ABDATA Pharma-Daten-Service, Eschborn, dankenswerterweise Datensätze polnischer bzw. russischer Arzneimittel aus der ABDADatenbank² recherchiert und stellt diese Arzneimittelisten mit Angaben zu Fertigarzneimittelnamen, Darreichungsform, Wirkstoff(en) und ATC-Code zur Verfügung (2). Diese Listen können Apothekerinnen und Apothekern sowie Ärztinnen und Ärzten als Hilfestellung dienen, um die korrekte Auswahl der Arzneimitteltherapie für ukrainische Patientinnen und Patienten zu erleichtern.

Die ABDATA-Listen polnischer sowie russischer Arzneimittel sind hier abrufbar und werden kontinuierlich bei Vorliegen neuer Informationen ergänzt. Bei der Umstellung der Medikation können auch die Dosisäquivalenztabellen der AMK  hilfreich sein. Diese sind um Erläuterungen ergänzt auch als Ringbuch erhältlich (3). /

 

Quellen:
1.    BMG an ABDA (E-Mail Korrespondenz); medikamentöse Dauerbehandlung d. Flüchtlinge aus der Ukraine // Liste deutsch-ukrainischer Arzneimittel (15. März 2022)
2.    ABDADatenbank²; ABDATA Pharma Daten Service (19. März 2022)
3.    Griese-Mammen N., Müller U., Said A., Schulz M., Hrsg.; Arzneistoffe richtig austauschen. Empfehlungen für die Praxis. 1. Auflage, Eschborn, Govi Verlag (2021). ISBN 978-3-7741-1576-7 Unter: www.govi.de/product_info.php