In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufAlbothyl® 90 mg, 6 Vaginalzäpfchen PolicresulenTakeda0290471108.09.2021
ChargenrückrufMidazolam PUREN 2 mg / ml, 50 ml Injektions- / Infusionslösung oder Rektallösung MidazolamPuren Pharma1135642102.09.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Evrenzo™RoxadustatAstellas16787410
16787427
16787433
16787456
16787462
01.09.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Minjuvi®TafasitamabIncyte Biosciences1754088701.09.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Klisyri®TirbanibulinAlmirall1403615401.09.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Verquvo®VericiguatBayer16771981
16771828
16771834
16771863
16771998
16771892
16771900
16771917
16771923
16772006
16771946
16771952
16771975
01.09.2021
ChargenrückrufLenzetto® 1,53 mg / Sprühstoß, 3x6,5 ml, transdermales Spray, Lösung EstradiolGedeon Richter Pharma1688643131.08.2021
ChargenrückrufAcibucha Synomed, 50 und 100 Tabletten, Colovit, 60 Tabletten Synomed00664697
00664705
01214625
27.08.2021
ChargenrückrufSynomed25.08.2021
ChargenrückrufProdukte der Firma Synomed GmbH, diverse Packungsgrößen Synomed20.08.2021
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenListe ausgewählter AMK-Nachrichten 2. Halbjahr 2020 (PZ 27 bis 52/53) 26.01.2021
Information der Institutionen und BehördenAMK: Hinweis: Informationen zur Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen 26.01.2021
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Ranitidin-haltige Arzneimittel: Befristetes Ruhen aller Zulassungen angeordnet 12.01.2021
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: COVID-19-Impfung – Risiken mit Beratung und aktiver Pharmakovigilanz minimieren helfen07.01.2021
Information der Institutionen und BehördenDie neue Ausgabe des „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ ist da! 23.12.2020
Information der Institutionen und BehördenAMK in eigener Sache: Mit aktiver Pharmakovigilanz vermehrten Unsicherheiten in Zeiten der Pandemie begegnen 15.12.2020
Information der Institutionen und BehördenAMK: Fremdartiger Geschmack von Vigantol® (Colecalciferol) Öl 20.000 I.E./ml Tropfen07.12.2020
Information der Institutionen und BehördenIn eigener Sache: Die Qual der Wahl – die zwei Meldeformulare der AMK 03.12.2020
Information der Institutionen und BehördenBfArM: Lieferengpass bei Cisatracurium: Empfehlung der AWMF und DGAI 01.12.2020

Rote-Hand-Briefe

Rote-Hand-Brief zu Respreeza® (humaner Alpha1-Proteinase-Inhibitor): Sterilitätsprobleme des beigepackten Infusionssets

Hersteller:
CSL Behring GmbH
Produkt:
Respreeza®
Wirkstoff:
humaner Alpha1-Proteinase-Inhibitor
Datum:
25.03.2021

AMK / Die Firma CSL Behring GmbH informiert mittels Rote-Hand-Brief in Abstimmung mit der EMA, dem PEI und dem Regierungspräsidium Darmstadt über Sterilitätsprobleme des beigepackten Infusionssets von Respreeza® (humaner Alpha1-Proteinase-Inhibitor) 4000 mg sowie 5000 mg, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Infusionslösung.

Das Blutprodukt wird als Erhaltungstherapie bei Erwachsenen mit dokumentiertem schwerem Alpha1-Proteinase-lnhibitor-Mangel (einer Erbkrankheit, auch Alpha1-Antitrypsin-Mangel genannt) eingesetzt, um eine Emphysembildung, welche durch den Enzymmangel und dem daraus resultierenden Abbau von Lungengewebe bedingt ist, zu verlangsamen.

Respreeza® liegt ein Infusionsset der Firma Becton Dickinson GmbH (BD) bei, dessen Sterilität bei fünf Chargen nicht garantiert werden kann. Diese Infusionssets dürfen somit nicht verwendet werden. Die betroffenen Chargen sind dem Rote-Hand-Brief zu entnehmen.

Die Firma bittet darum, die Abgabe betroffener Chargen, denen das Infusionsset von BD beiliegt, an Patienten und belieferte Institutionen sofort einzustellen. Anwender des Arzneimittels sollten ein alternatives Infusionsset von B. Braun Melsungen AG (B. Braun Intrafix® Primeline), das ebenfalls für die Anwendung mit Respreeza® registriert ist, verwenden. Patienten, die das Arzneimittel bereits erhalten haben und sich in Heimselbstbehandlung befinden, soll über den Arzt oder Apotheker das alternative Infusionsset zur Verfügung gestellt werden. Bei Nichtverfügbarkeit des alternativen Sets ist der Kundenservice der Firma zu kontaktieren. Die Kontaktdaten können dem Rote-Hand-Brief entnommen werden. Auch ist diesem ein Dokumentationsbogen als Anlage beigefügt, mittels dessen die Anzahl der nicht verwendeten/vernichteten BD-Infusionssets gemeldet werden können.

Die Firma geht in Folge des Chargenrückrufs des Infusionssets von BD von einer eingeschränkten Verfügbarkeit von Respreeza® aus. Patienten, die das Arzneimittel derzeit anwenden, müssen möglicherweise auf eine zugelassene alternative Behandlung umgestellt werden, sofern diese verfügbar ist und vom behandelnden Arzt als notwendig erachtet wird.

Die AMK bittet ApothekerInnen darum, Ärzte und Patienten angemessen über den Sachverhalt zu informieren. Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit der Anwendung von Respreeza® sind bitte online unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. /

Quellen
PEI an AMK (E-Mail-Korrespondenz); RHB zu Respreeza 4000mg/5000mg. (25. März 2021)