In dieser Rubrik finden Sie nicht nur neue Arzneimittel aufgelistet, sondern auch die aktuellen Nachrichten der Arzneimittelkommission (AMK), wie z. B. Rückrufe oder Rote-Hand-Briefe. Sie können außerdem in unserem Archiv gezielt nach früheren Informationen suchen.

Wichtige Arzneimittelinformationen

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KategorieProduktWirkstoffHerstellerPZNsDatum
ChargenrückrufLactisol 12,5, 15 g und 75 g Salbe Sauermolke-KonzentratGalactopharm Dr. Sanders05027133
05027162
02.03.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Xofluza®Baloxavir marboxilRoche16597589
16597595
01.03.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Leqvio®InclisiranNovartis Pharma16701058
16800978
01.03.2021
Neue Arzneimittel
mit Abgabesituation
Sarclisa®IsatuximabSanofi Genzyme16007174
16007197
01.03.2021
ChargenüberprüfungenneuroLoges Tropfen, 50 ml Mischung flüssiger Verdünnungen zum Einnehmen Dr. Loges + Co.1257660425.02.2021
ChargenrückrufClindamycin Eberth 150 mg / ml, 10x2 ml, Konzentrat zur Herstellung einer Infusions- oder InjektionslösungClindamycinDr. Friedrich Eberth Arzneimittel1168414825.02.2021
ChargenrückrufEbastin Aristo 10 mg, 50 und 100 Filmtabletten EbastinAristo Pharma05746626
05746632
23.02.2021
ChargenrückrufDeferoxaminmesilat 2 g, 10x50 ml, Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung DeferoxaminmesilatDemo Pharmaceuticals1254329523.02.2021
ChargenrückrufCalcium-Sandoz® D Osteo 20, 40 und 100 BrausetablettenCalcium, ColecalciferolHexal02340148
02340154
02340160
23.02.2021
ChargenrückrufVimpat 100 mg „docpharm“, 168 FilmtablettenLacosamiddocpharm® ArzneimittelvertriebaA0007296222.02.2021
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KategorieTitelDatum
Information der Institutionen und BehördenAMK: Übersicht zu den zentral beschafften Arzneimitteln zur (Off-Label) Behandlung von COVID-1901.04.2020
Information der Institutionen und BehördenPEI: Kurzfristige Beschaffung von 2 Chargen Pneumovax® 23 aus Japan mit begrenzter Haltbarkeit01.04.2020
Information der Institutionen und BehördenDie neue Ausgabe des „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ ist da! 31.03.2020
Information der Institutionen und BehördenBMG: Zentrale Beschaffung von Arzneimitteln zur Therapie schwerwiegender Verläufe COVID-19 infizierter Patienten und Verteilung an Apotheken durch die Bundeswehr24.03.2020
Information der Institutionen und BehördenCMDh/PRAC: Wechselwirkung zwischen ASS und Metamizol: Aktualisierung der Produktinformationen ASS-haltiger Arzneimittel zur Hemmung der Thrombozytenaggregation 24.03.2020
Information der Institutionen und BehördenBMG: Mengenbeschränkte Belieferung bzw. Abgabe von Paracetamol-haltigen Arzneimitteln durch Hersteller, pharmazeutische Großhändler und Apotheken 24.03.2020

Information der Institutionen und Behörden

BfArM: Informationen zur eingeschränkten Verfügbarkeit von Antibiotika, insbesondere für Kinder

Datum:
26.12.2022
Einteilung in die Packungsgrößenverordnung:
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Indikation:
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AMK / Das BfArM informiert zu Lieferengpässen verschiedener Antibiotika, vornehmlich Breitspektrumantibiotika (u.a. Amoxicillin) und Penicillin V (Phenoxymethylpenicillin). Als Gründe hierfür gelten deutlich gestiegene Bedarfe, die anhand der verfügbaren Produktionskapazitäten nicht kompensiert werden können. Das BfArM stellt entsprechende Infografiken zum Ein- und Verkauf betroffener Antibiotika in flüssig-oralen Darreichungsformen im Jahr 2022 auf seiner Website bereit (1).


Einschränkungen in der Verfügbarkeit seien laut BfArM in vielen EU-Mitgliedstaaten sowie international zu beobachten, weshalb die Möglichkeit des Bezugs von Arzneimitteln zur Kompensation aus anderen Staaten als stark begrenzt eingeschätzt wird.


In einem Austausch des BfArM mit dem BMG und Vertretungen infektiologischer Fachgesellschaften wird insbesondere die ambulante Versorgung bei Kindern als angespannt eingeschätzt. Klinikapotheken seien weniger von einer Unterversorgung betroffen.


Aufgrund der derzeit beobachteten Infektionswelle wird daran appelliert, Antibiotika streng leitliniengetreu und maßvoll einzusetzen, um Versorgungslücken im laufenden Winter zu vermeiden. Eine Empfehlung zum bevorzugten Einsatz der im Engpass befindlichen Arzneimittel wurde seitens der Fachgesellschaften erstellt und ist hier abrufbar.


Darüber hinaus gilt die nachdrückliche Empfehlung einer Impfung, insbesondere gegen Pneumokokken bei Kleinkindern, um schwere Krankheitsverläufe bestmöglich zu unterbinden. Zusätzlich wird auf die Informationsmaterialien des BMG und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Eindämmung des Infektionsgeschehens verwiesen (2, 3).


Das AMK steht in engem Austausch mit den Beteiligten und informiert umgehend, sobald neue Erkenntnisse zur Verfügbarkeit der Antibiotika vorliegen. Die AMK verweist an dieser Stelle auf die Aktualisierung der Antibiotika-Vergleichstabellen, insbesondere für Kinder. Die jeweils aktuelle Fassung der Vergleichsdosistabellen finden Sie hier. /

 

Quellen

1) BfArM; Informationen des BfArM zur eingeschränkten Verfügbarkeit von Antibiotika - insbesondere für Kinder. www.bfarm.de → Arzneimittel → Arzneimittelinformationen→ Lieferengpässe (Zugriff am 26. Dezember 2022)
2) BMG; Institutionen und Maßnahmen. www.bundesgesundheitsministerium.de → Themen → Prävention → Antibiotika-Resistenzen → Institutionen und Maßnahmen (Zugriff am 26. Dezember 2022)
3) BZgA; Schutzimpfungen und persönlicher Infektionsschutz. www.bzga.de → Was wir tun → Schutzimpfungen und persönlicher Infektionsschutz (Zugriff am 26. Dezember 2022)